Hans Tschiritsch

(aka Chi Rich)
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Der wiener Obertonsänger Chi Rich reiste 1995 nach Tuwa in Sibirien, um dort die Technik des zentralasiatischen Kehlgesangs zu erlernen. Dabei handelt es sich um die Kunst, zwei Töne gleichzeitig zu singen. Inzwischen ist es ihm möglich, mit eben dieser Gesangstechnik Klassiker wie Schubert, Mozart, Strauss, Bizet, Satie, u.A. sowie Eigenkompositionen zu interpretieren.

Hans Tschiritsch ist Komponist. Er schuf er Kompositionen für das Wiener Burgtheater, wo er von 1994 bis 2000 auch als Bühnenmusiker und Geräuschmeister beschäftigt war, sowie für zahlreiche Aufführungen am Volkstheater, Serapionstheater oder am Konzerthaus Berlin.

Hans Tschiritsch ist Instrumentenerfinder und Klangforscher. Seit Mitte der 1980er Jahre beschäftigt er sich mit dem Phänomen der Obertöne. Bald begann er, spezielle Obertoninstrumente wie den Klangpropeller, das Zwitscheridoo, die Wehmutswalze, das Trompetuum mobile, die Obertondrehleier oder die Heisere Lunge zu entwickeln und zu bauen. Die erste Ausstellung dieser mitunter skurril anmutenden Klang-Objekte fand 1996 in der Alten Schmiede statt. Drei Jahre später veranstaltete das Wiener Volkskunde-Museum unter dem Titel Phono-Inventionen eine große Schau mit Tschiritschs Erfindungen.

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